Kleine Geschichte der Künstlergruppe SCHLOT 1
2008
Die Maler und Grafiker Jean Lessenich und Eberhard Marx besuchen die Textilkunst-Ausstellung "DIE PRINZESSIN!" von Nadja Hormisch und Beate Lambrecht in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Eberhard Marx fragt die beiden Textilkünstlerinnen, ob sie sich eine gemeinsame Ausstellung vorstellen können.
2010
Die erste gemeinsame Malerei-und-Textilkunst-Ausstellung mit dem Titel "Hier ist dort – Bilder von überall" findet
in
Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. Es paßt!
2012
Die Künstler besuchen sich weiterhin gegenseitig auf ihren eigenen Ausstellungen.
Nadja Hormisch hat nun die Idee, eine "richtige" Gruppe zu gründen. Zu den ursprünglichen Vieren kommt auch Manfred Etten hinzu. Ziel der Gruppe ist es, anspruchsvolle Kunst verschiedener Genres in ungewöhnlicher Kombination zu präsentieren. Dazu zählen neben Malerei, Grafik, Textilkunst und Objektkunst auch Lyrik und Prosa. Ein passender Name, der die vulkanische Herkunft der Gruppenmitglieder (Osteifel und Vulkaneifel) reflektiert, wird gesucht. Beate Lambrecht weiß die Lösung: SCHLOT 1
2014
Eberhard Marx sorgt für die Außenwirkung: Homepage (www.schlot-eins.de) und Flyer entstehen.
SCHLOT 1 präsentiert die Ausstellung
"Schlot 1.1 - Vulkan" im rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz. Gezeigt werden Arbeiten zum Thema (Eifel-)Vulkanismus. Manfred Etten und Jean Lessenich veröffentlichen zeitgleich ihr gemeinsames Buch "Dunkelglimmer".
2016
Nach einer "Orientierungsphase" trommelt Jean Lessenich die Gruppe wieder zusammen.
Diesmal zieht die Nacht sie in ihren Bann.
Im KunstForumEifel in Gemünd werden die "Schlot 1.2 - Nacht-Wandler" im Rahmen der großen Ausstellung "Alle Nacht den Sternen" gezeigt.
2017
Auf Einladung der Kuratorin des Kulturbahnhofs kuba Nettersheim zeigt die Gruppe die Ausstellung "Schlot 1.3 – Landfahrer".
Nur zwei Tage nach der Vernissage verstirbt Jean Lessenich. Die nach einem Monat Ausstellungsdauer stattfindende Finissage wird gleichzeitig zu einer kleinen Gedenkveranstaltung für Jean.
Wie es jetzt mit Schlot 1 weitergehen wird, ohne Jean, das weiß noch niemand.